Oberflächenveredelung

MEISER Gitterroste zeichnen sich durch Langlebigkeit und hohe Qualität aus. Diese hängen entscheidend von der richtigen Oberflächenbehandlung ab. Wir bieten unseren Kunden diesbezüglich zahlreiche Möglichkeiten an, sei es mit dem Schwerpunkt der Funktionalität oder dem der Ästhetik. Für die Wahl der Oberflächenbehandlung sind diverse Faktoren ausschlaggebend: der persönliche Anspruch unseres Kunden, das Budget und Fragen des Korrosionsschutzes.

Feuerverzinkung

Feuerverzinkung

MEISER Gitterroste aus Stahl werden üblicherweise feuerverzinkt. In unseren beiden neuen Anlagen, Limbach und Oelsnitz, die wir 2011 und 2020 in Betrieb genommen haben, geschieht dies ebenfalls gemäß den Vorgaben der DIN EN ISO 1461. Modernste Verzinkungs- und Umwelttechnik garantieren einen langjährigen Korrosionsschutz, der den üblichen mechanischen und chemischen Beanspruchungen problemlos standhält.

Pulverbeschichten

Pulverbeschichten

Wenn Sie Ihre Gitterroste farblich gestalten möchten, ist das Pulverbeschichten die günstigste und beständigste Lösung. Dabei werden die Gitterroste zunächst in Tauchbädern entfettet, gebeizt und zinkphosphatiert. Danach wird der Pulverlack elektrostatisch aufgebracht und anschließend bei ca. 180 °C eingebrannt. Einen besonders langlebigen Korrosionsschutz bietet die MEISER Duplex-Beschichtung, bestehend aus einer Feuerverzinkung mit anschließender Pulverlackierung.

Die Pulverbeschichtung ist in allen RAL-Farben in verschiedenen Glanzgraden und Oberflächenstrukturen erhältlich. Zudem können wir für jeden denkbaren Anwendungszweck die erforderlichen Schichtdicken von C1- bis C5-M realisieren.

 

Beizen (Edelstahl)

Beizen (Edelstahl)

MEISER Edelstahlgitterroste werden nach der Produktion in der Regel gebeizt, da in der Fertigung durch das Schweißen Zunder und Anlauffarben entstehen, die wiederum potentielle Angriffspunkte für Korrosion sind. Im Beizverfahren werden die Gitterroste in ein Beizbad getaucht, wodurch sie eine metallisch reine und auch geschützte Oberfläche erhalten.

 

Elektrochemisch Polieren (Edelstahl)

Elektrochemisch Polieren (Edelstahl)

Das Elektropolierverfahren stellt eine Umkehrung des galvanischen Prozesses dar. Unter Einwirkung von Gleichstrom wird in einem Elektrolyt von der anodisch geschalteten Werkstückoberfläche Metall abgetragen. Im Ergebnis stellen sich glatte und glänzende Oberflächen ein, die eine hohe Korrosionsbeständigkeit aufweisen und optimal zu reinigen sind.

 

Glasperlenstrahlen

Glasperlenstrahlen

Durch den Einsatz von Glasperlen als Strahlmittel werden MEISER Gitterroste aus Edelstahl und Aluminium weiter veredelt. Gezielt werden matte oder seidenglänzende Oberflächen durch Strahltechnik erzeugt und Oberflächenfehler im Material kaschiert. Der entstehende Seidenmatteffekt bleibt dauerhaft erhalten. Die Oberfläche wird von anhaftenden Fremdkörpern gereinigt und zusätzlich verfestigt, was die Haltbarkeit erhöht.

 

Eloxieren (Aluminium)

Eloxieren (Aluminium)

MEISER Gitterroste aus Aluminium werden standardmäßig eloxiert, um eine spätere Oxidation zu verhindern. Beim Eloxal-Verfahren, das in einem Tauchbad erfolgt, wird das Material zunächst entfettet und gebeizt, bevor die eigentliche Eloxierung stattfindet. Dabei wird das chemische Verfahren der Elektrolyse genutzt, wobei eine oxydische Schutzschicht auf dem Aluminium erzeugt wird. Diese kann eingefärbt werden, sofern der Farbton Alu-Natur nicht gewünscht wird.

 

Kathodische Tauchlackierung (KTL)

Kathodische Tauchlackierung (KTL)

Die KTL-Beschichtung bietet eine gute Kombination aus Korrosionsschutz, Qualität, Wirtschaftlichkeit und Umweltfreundlichkeit. Sie garantiert einen wirksamen und lang anhaltenden Korrosionsschutz, der eine gute Beständigkeit gegen mechanische und chemische Be-anspruchungen bietet.

Das beim Elektrotauchlackieren zugrunde liegende physikalische Prinzip besteht darin, dass sich Materialien mit gegensätzlicher Ladung anziehen, wodurch eine sehr gute Haftung entsteht. Vor dem Beschichtungsprozess wird eine Gleichspannung an das Werkstück angelegt, das anschließend in ein Lackbad mit gegensätzlich geladenen Lackpartikeln getaucht wird. Um eine maximale Beständigkeit der Beschichtung zu erzielen, härtet der Lackfilm anschließend bei etwa 180 °C im Einbrennofen aus. Unterschiedliche Schichtdicken sind möglich, die Farbauswahl ist allerdings begrenzt.